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Alpha-Liponsäure – das perfekte Antioxidans aus der Natur?

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Was ist Alpha-Liponsäure?

Alpha-Liponsäure (ALA) ist eine einzigartige vitaminähnliche Verbindung, die oft als „das perfekte Antioxidans aus der Natur” bezeichnet wird. Obwohl ALA auch auf natürliche Weise im Körper produziert werden kann, deckt die Synthese manchmal den Bedarf nicht und es wird eine Supplementierung erforderlich.

Alpha-Liponsäure ist ein Cofaktor oder Coenzym für mindestens fünf Enzymsysteme. Das bedeutet, dass das jeweilige Enzym seine notwendige Funktion ohne ALA nicht erfüllen kann. Zwei der Enzymsysteme sind Teil der Energieproduktion, während andere beim Entgiftungsprozess sowie beim Transport von Fettsäuren eine Rolle spielen. Es ist daher kaum überraschend, dass ein niedriger ALA-Spiegel in den Zellen mit Zellschäden und Funktionsstörungen in Verbindung gebracht wird, wenn es an ATP und dem antioxidativen Schutz mangelt, den ALA bietet.

Da ALA ein klitzekleines Molekül ist, wird es effizient absorbiert und kann die Zellmembranen leicht passieren. Anders als Vitamin E, das hauptsächlich fettlöslich ist, und Vitamin C, das wasserlöslich ist, kann ALA kann sowohl wasser- als auch fettlösliche freie Radikale innerhalb und außerhalb der Zelle abfangen. Außerdem kann Alpha-Liponsäure die biochemische Lebensdauer von Vitamin C und E sowie anderen Antioxidantien verlängern.2

Hauptfunktionen von Alpha-Liponsäure

  • Alpha-Liponsäure wird für die Herstellung von Adenosintriphosphat (ATP) benötigt.
  • ALA kann als wichtiges zelluläres Antioxidans wirken.
  • Es kann auch helfen, Entzündungsmarker zu reduzieren1

Gibt es verschiedene Formen von Alpha-Liponsäure?

Alpha-Liponsäure (ALA) existiert in zwei verschiedenen Formen: eine, die die natürliche R-Form enthält und als R-ALA bekannt ist, und eine andere, die meist einfach ALA genannt wird und eine Mischung aus der R- und S-Form enthält. Die Bezeichnung R und S bezieht sich auf die Ausrichtung des Moleküls. Sie sind Spiegelbilder des jeweils anderen. Die R-Form stellt die natürliche Form von ALA dar, die vom menschlichen Körper verwendet wird. Die S-Form ist eine synthetische Form, die der Körper nicht in enzymatischen Prozessen nutzt. ALA-Supplemente enthalten entweder eine 50/50-Mischung aus der R- und S-Form, die als R,S-ALA bezeichnet werden kann, oder die gereinigte R-ALA-Form.3

Wenn ein Supplement auf dem Etikett nur als ALA bezeichnet wird, sollte man davon ausgehen, dass es sich dabei um die R,S-ALA-Form handelt.

ALA-Ergänzungen sollten auf nüchternen Magen eingenommen werden, um die Aufnahme zu verbessern.4

Welche Vorteile bietet Alpha-Liponsäure?

Aufgrund ihrer starken und einzigartigen antioxidativen Wirkung wird Alpha-Liponsäure (ALA) schon seit langem zur Förderung guter Gesundheit eingesetzt. Man fand heraus, dass sie den antioxidativen Schutz ankurbeln sowie die Entgiftung und die Gesundheit der Leber fördern, die Blutzuckerkontrolle und eine gesunde Nervenfunktion unterstützen, den Stoffwechsel anregen, bei der Gewichtsabnahme helfen und vor dem Altern schützen kann.4  

Antioxidative, Anti-Aging- und Entgiftungseffekte

ALA könnte dazu beitragen, einen gesunden Alterungsprozess zu unterstützen, indem es den Antioxidantienspiegel durch die Beeinflussung der Genexpression erhöhen kann. Konkret aktiviert ALA eine als Nrf2 bekannte Verbindung, die ein komplexes regulatorisches Netzwerk orchestriert, das den Stoffwechsel, die Mitochondrienfunktion und Entzündungen beeinflussen kann.5

Nrf2 wird als „Wächterin der gesunden Lebensenergie und Hüterin der Langlebigkeit” bezeichnet, weil die Verbindung die Zelle vor Schäden und Alterung schützen kann.6 Einer der Gründe dafür, dass Nrf2 diese Vorteile bieten kann, ist, dass sie ein starker Aktivator eines Enzyms namens NQO1 ist, welches für diverse Reaktionen in den Zellen wesentlich ist. Ein Mangel an NQO1 wird mit einer gestörten Entgiftung, einem niedrigeren Energieniveau sowie einer veränderten Zellfunktion in Verbindung gebracht. Zu den wesentlichen Reaktionen gehört unter anderem, dass NQO1 Coenzym Q10 von der inaktiven Form (Ubichinon) in die aktive Form (Ubichinol) umwandeln kann. 

ALA kann auch dabei helfen, oxidierte Proteine zu reparieren, altersbedingten Entzündungen vorzubeugen, die Mitochondriengesundheit und die Energieproduktion zu fördern sowie den Glutathionspiegel zu erhöhen. Vorklinische Studien zeigen auch, dass ALA sich positiv auf viele der anderen zugrundeliegenden Faktoren auswirken kann, die zu Gedächtnisverlust und kognitivem Abbau beitragen.7  

ALA kann die Leber vor Schäden durch freie Radikale schützen und außerdem Entgiftungsreaktionen fördern. Des Weiteren kann ALA die Produktion von Glutathion ankurbeln, dem wichtigsten zellulären Antioxidans und Entgiftungsstoff des Körpers. Und ALA kann auch bei der Ausscheidung von Schwermetallen aus dem Blut (Blei, Quecksilber, Cadmium usw.) hilfreich sein. Vorläufige klinische Beweise haben außerdem potentielle Vorteile für die Förderung der Lebergesundheit gezeigt.4 

Ein wichtiger Aspekt der antioxidativen Aktivität im Körper ist der Spiegel an ALA, Glutathion und anderen schwefelhaltigen Molekülen. In ihrer aktiven Form können diese Moleküle als entgiftende und antioxidative Verbindungen wirken. Sie existieren jedoch auch in inaktiver Form. Deshalb ist das Verhältnis von aktiven zu inaktiven Schwefelmolekülen ein Hauptindikator für den antioxidativen Status. Je höher der Gehalt an aktiven Schwefelmolekülen, desto größer der Schutz. 

Unterstützung der Nerven- und Gehirnfunktion

Man hat ebenfalls herausgefunden, dass ALA nachweislich die Struktur und Funktion der Blut-Hirn-Schranke schützen kann. Normalerweise verhindert diese Schutzbarriere, dass große Moleküle und weiße Blutkörperchen ins Gehirn gelangen können. Wenn die Blut-Hirn-Schranke jedoch beschädigt ist, führt das zu deutlichen Entzündungen im Gehirn. ALA hat außerdem die Fähigkeit gezeigt, die Bildung verschiedener Verbindungen hemmen zu können, die mit der Förderung von Entzündungen im Gehirn in Verbindung gebracht werden.9

Anhand klinischer Studien am Menschen hat man entdeckt, dass ALA Nervengewebe und das Gehirn schützen kann. Einige dieser Studien wurden an Menschen mit Multipler Sklerose (MS) durchgeführt – eine Erkrankung, die durch den Verlust der Myelinscheide gekennzeichnet, die die Nervenfasern umgibt.9 Die Myelinscheide spielt eine entscheidende Rolle für die Übertragung des Nervenimpulses. Bei MS gibt es daher eine erhebliche Störung der Nervenfunktion. In den klinischen Studien über ALA bei MS hat man Dosierungen von bis zu 1.200 mg pro Tag verwendet (R,S-ALA). Eine Supplementierung mit ALA konnte die Nervenfunktion verbessern und die Konzentration der Matrix-Metalloproteinase 9 (MMP-9) und der Zytokine reduzieren. Beide sind Marker für Nervenentzündungen und -schäden.10,11 

Eine der längsten Anwendungen der ALA-Supplementierung konnte die Nervenstruktur und -funktion bei Patienten mit Diabetes-assoziierter Neuropathie verbessern. Diverse klinische Studien am Menschen haben die Vorteile einer ALA-Supplementierung bei diesen Studienteilnehmern nachgewiesen.4,12,13 In einer 4 Jahre langen Doppelblindstudie mit 460 Diabetikern mit leichter bis mittelschwerer Neuropathie zeigten die Teilnehmer, die 600 mg ALA pro Tag erhielten, eine signifikante Verbesserung und das Verhindern eines Fortschreitens der Neuropathie.12 Verbesserungen treten in der Regel innerhalb von drei Wochen nach der Einnahme von 400 bis 600 mg R,S-ALA ein. Einige dieser Vorteile könnten auf eine verbesserte Kontrolle des Blutzuckerspiegels zurückzuführen sein (siehe unten).

Vorteile für die Blutzuckerkontrolle

ALA kann auch dazu beitragen, die Blutzuckerkontrolle und die Insulinempfindlichkeit zu verbessern. Da oxidativer Stress eine bedeutende Rolle bei der Insulinresistenz und dem Verlust der Blutzuckerkontrolle spielt, kann ALA diesem Faktor entgegenwirken. Und da ALA auch die Umwandlung von Glukose in Energie fördern kann, gibt es sogar noch weitere positive Wirkungen. In klinischen Studien an Menschen wurde bestätigt, dass ALA die Insulinsensitivität verbessern und die Insulinresistenz verringern, die Blutzuckerkontrolle optimieren, den oxidativen Stress senken und die Gefäßgesundheit verbessern kann. Verbesserungen des Blutzuckerspiegels und der Insulinsensitivität lassen sich meist innerhalb von ein bis zwei Wochen nach Beginn der ALA-Supplementierung beobachtet.14,15 

Stoffwechsel und Gewichtsreduktion

Vorklinische Studien lassen vermuten, dass ALA den Stoffwechsel ankurbeln, die Verbrennung von Fett als Energie fördern, die Nahrungsaufnahme reduzieren und möglicherweise bei der Gewichtsreduktion helfen könnte. Man hat mehrere klinische Studien durchgeführt, um die Wirkung der Gewichtsreduktion von ALA zu überprüfen. Zum Beispiel wurden in einer Doppelblindstudie 97 übergewichtige oder fettleibige Frauen auf eine gewichtsreduzierende Diät gesetzt, die 30 % unter dem Gesamtenergieverbrauch lag. Eine Gruppe diente als Kontrollgruppe, während die anderen entweder 300 mg ALA, ein Fischöl mit 1,3 g EPA oder die Kombination aus 300 mg ALA und 1,3 g EPA erhielten.16 

Die Studiendauer betrug zehn Wochen und die Kontrollgruppe verlor durchschnittlich 11,44 Pfund, die EPA-Gruppe 11,88 Pfund, die ALA-Gruppe 15,4 Pfund und die ALA+EPA-Gruppe 14,3 Pfund. Eine ALA-Supplementierung allein oder in Kombination mit EPA konnte also die Ergebnisse der Diät verbessern. ALA konnte in den zehn Wochen zu einer zusätzlichen Gewichtsreduktion von etwa 3 Pfund beitragen. Diese Abnahme des Gewichts wurde mit positiven Veränderungen im Lipid- und Glukosestoffwechsel in Verbindung gebracht.

Es gibt einige wichtige Punkte, die in Bezug auf diese Studie berücksichtigt werden müssen. Das Wichtigste ist, dass alle Studienteilnehmerinnen auf eine kalorienreduzierte Diät gesetzt wurden, wodurch sogar die Kontrollgruppe eine Gewichtsabnahme erreichen konnte. Die Wirkung von ALA war die Förderung des zusätzlichen Gewichtsverlusts. Studien, in denen Personen ALA erhielten, die lediglich abnehmen wollten, führten selbst dann nicht zu einer deutlichen Gewichtsabnahme, wenn eine Dosis von 1.200 mg pro Tag eingenommen – obwohl es Verbesserungen des Taillenumfang gab. Nichtsdestotrotz kam eine detaillierte Metaanalyse von 8 Studien im Bereich der Gewichtsreduktion zu dem Schluss, dass eine ALA-Supplementierung den BMI und den Taillenumfang signifikant reduzieren konnte.17

Ist ein ALA-Präparat mit verzögerter Freisetzung notwendig?

Alpha-Liponsäure (ALA) ist sowohl als reguläres Produkt mit sofortiger Freisetzung als auch in einer Form mit verzögerter Freisetzung erhältlich. Die vorhandenen Beweise scheinen nicht dafür zu sprechen, dass es einen Vorteil für die Einnahme eines Produkts mit zeitlicher Freigabe geben könnte. Es sieht so aus, als ob Rezepturen mit sofortiger Freisetzung besser verwertet werden können. ALA wird schnell absorbiert und zu ungefähr dem gleichen Prozentsatz, unabhängig davon, ob die Dosis 50 oder 600 mg beträgt. Die absolute Bioverfügbarkeit von ALA zeigt, dass etwa 93% der Dosis aufgenommen werden können, egal wie hoch die Dosis ist.4,18 

Während ALA mit zeitlich begrenzter Freisetzung zwar langsamer absorbiert wird, ist dies nicht unbedingt etwas Gutes, denn um die größten klinischen Vorteile mit oral eingenommenem ALA erzielen zu können, muss die Leber mit der Dosis geflutet bzw. die Fähigkeit der Leber, sich ALA zu schnappen, überwältigt werden, damit die ALA in den allgemeinen Blutkreislauf gelangen kann, was dann zu einem schnellen Anstieg des Blutspiegels und der Versorgung anderer lebenswichtiger Gewebe führen kann. Dieses Ziel scheint sich am besten durch Produkte mit sofortiger Wirkstofffreisetzung erreichen zu lassen und es ist wahrscheinlich optimaler, die Dosis einmal am Tag einzunehmen, anstatt sie aufzuteilen.4,18 

Nebenwirkungen, Sicherheit und Wechselwirkungen

Im Allgemeinen ist ALA gut verträglich und hat keine Nebenwirkungen. Die häufigste Nebenwirkung ist eine leichte Magenreizung oder auch Übelkeit. Diese ohnehin ungewöhnliche Nebenwirkung lässt sich durch die Verwendung von R-ALA weiter reduzieren.3 

ALA ist außerdem sehr sicher, da Dosierungen von bis zu 2.400 mg am Tag zu keinen nennenswerten Nebenwirkungen führten. Es wurden leichte gastrointestinale Symptome (z. B. Übelkeit und Magenverstimmung), Kopfschmerzen und leichte Hautsymptome (vor allem Juckreiz, Urtikaria oder Symptome einer allergischen Hauterkrankung) gemeldet.19 

Bei einer ALA-Supplementierung könnte es notwendig sein, eine Dosisanpassung von Insulin oder oralen Hypoglykämika wie Metformin vorzunehmen, um die Insulinempfindlichkeit und die Blutzuckerkontrolle zu verbessern.

Quellenangaben:

  1. Vajdi M, Mahmoudi-Nezhad M, Farhangi MA. An updated systematic review and dose-response meta-analysis of the randomized controlled trials on the effects of Alpha-Lipoic acid supplementation on inflammatory biomarkers. Int J Vitam Nutr Res. 2021;1-14.
  2. Rochette L, Ghibu S, Richard C, Zeller M, Cottin Y, Vergely C. Direct and indirect antioxidant properties of α-lipoic acid and therapeutic potential. Mol Nutr Food Res. 2013;57(1):114-125.
  3. Cameron M, Taylor C, Lapidus J, Ramsey K, Koop D, Spain R. Gastrointestinal Tolerability and Absorption of R- Versus R,S-Lipoic Acid in Progressive Multiple Sclerosis: A Randomized Crossover Trial. J Clin Pharmacol. 2020;60(8):1099-1106.
  4. Salehi B, Berkay Yılmaz Y, Antika G, et al. Insights on the Use of α-Lipoic Acid for Therapeutic Purposes. Biomolecules. 2019;9(8):356.
  5. Elangovan S, Hsieh TC. Control of cellular redox status and upregulation of quinone reductase NQO1 via Nrf2 activation by alpha-lipoic acid in human leukemia HL-60 cells. Int J Oncol. 2008;33(4):833-838.
  6. Lewis KN, Mele J, Hayes JD, Buffenstein R. Nrf2, a guardian of healthspan and gatekeeper of species longevity. Integr Comp Biol. 2010;50(5):829-843. 
  7. Seifer F, Khalili M, Khaledyan H, et al. α-Lipoic acid, functional fatty acid, as a novel therapeutic alternative for central nervous system diseases: A review. Nutr Neurosci. 2019;22(5):306-316.
  8. Vural G, Gümüşyayla Ş, Deniz O, Neşelioğlu S, Erel Ö. Relationship between thiol-disulphide homeostasis and visual evoked potentials in patients with multiple sclerosis. Neurol Sci. 2019 Feb;40(2):385-391. 
  9. Schreibelt G, Musters RJ, Reijerkerk A, et al. Lipoic acid affects cellular migration into the central nervous system and stabilizes blood-brain barrier integrity. J Immunol. 2006;177(4):2630-2637.
  10. Xie H, Yang X, Cao Y, Long X, Shang H, Jia Z. Role of lipoic acid in multiple sclerosis. CNS Neurosci Ther. 2022;28(3):319-331.
  11. Waslo C, Bourdette D, Gray N, Wright K, Spain R. Lipoic Acid and Other Antioxidants as Therapies for Multiple Sclerosis. Curr Treat Options Neurol. 2019;21(6):26.
  12. Ziegler D, Low PA, Freeman R, Tritschler H, Vinik AI. Predictors of improvement and progression of diabetic polyneuropathy following treatment with α-lipoic acid for 4 years in the NATHAN 1 trial. J Diabetes Complications. 2016;30(2):350-356.
  13. El-Nahas MR, Elkannishy G, Abdelhafez H, Elkhamisy ET, El-Sehrawy AA. Oral Alpha Lipoic Acid Treatment for Symptomatic Diabetic Peripheral Neuropathy: A Randomized Double-Blinded Placebo-Controlled Study. Endocr Metab Immune Disord Drug Targets. 2020;20(9):1531-1534.
  14. Ebada MA, Fayed N, Fayed L, et al. Efficacy of Alpha-lipoic Acid in The Management of Diabetes Mellitus: A Systematic Review and Meta-analysis. Iran J Pharm Res. 2019;18(4):2144-2156.
  15. Najafi N, Mehri S, Ghasemzadeh Rahbardar M, Hosseinzadeh H. Effects of alpha-lipoic acid on metabolic syndrome: A comprehensive review. Phytother Res. 2022;10.1002/ptr.7406.
  16. Huerta AE, Navas-Carretero S, Prieto-Hontoria PL, Martínez JA, Moreno-Aliaga MJ. Effects of α-lipoic acid and eicosapentaenoic acid in overweight and obese women during weight loss. Obesity 2015 Feb;23(2):313-21. 
  17. Vajdi M, Abbasalizad Farhangi M. Alpha-lipoic acid supplementation significantly reduces the risk of obesity in an updated systematic review and dose-response meta-analysis of randomised placebo-controlled clinical trials. Int J Clin Pract. 2020;74(6):e13493.
  18. Teichert J, Kern J, Tritschler HJ, Ulrich H, Preiss R. Investigations on the pharmacokinetics of alpha-lipoic acid in healthy volunteers. Int J Clin Pharmacol Ther 1998;36(12):625-8
  19. Fogacci F, Rizzo M, Kroger C, et al. Safety Evaluation of α-Lipoic Acid Supplementation: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Placebo-Controlled Clinical Studies. Antioxidants (Basel). 2020;9(10):1011.

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