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Nutzen Sie Kurkuma, um Ihren aktiven Lebensstil zu fördern

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Würde man jedes Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt betrachten und ihre möglichen Vorteile bezüglich aller Gesundheitsaspekte miteinander vergleichen, so fiele es schwer welche zu finden, die Kurkuma das Wasser reichen könnten.

Kurkuma ist eine Pflanze, die mit dem Ingwer verwandt ist und in ganz Indien und anderen Teilen des tropischen Asiens angebaut wird. Lange bevor die Nahrungsergänzungsmittelindustrie damit begann, Kurkuma aufgrund der ihr zugeschriebenen Vorteile stark zu bewerben, wurde sie in den meisten Teilen Südasiens durchgängig für medizinische Zwecke genutzt.

Historisch wurde Kurkuma zur Behandlung einer Vielzahl gesundheitlicher Probleme eingesetzt, darunter bei extremen Schmerzen, Atemproblemen und Erschöpfung. Heutzutage jedoch wird Kurkuma als unterstützendes Nahrungsergänzungsmittel in vielen gesundheitlichen Bereichen eingesetzt wie unter anderem: 

  • Bei Entzündung
  • Bei Gelenkschmerz
  • Bei Magenproblemen
  • Für die Darmgesundheit
  • Bei Muskelkater

Es erübrigt sich zu sagen, dass die Vorteile Kurkumas für die Allgemeinbevölkerung und die Bedürfnisse aktiver Menschen vielversprechend zu sein scheinen. In diesem Artikel werden wir uns damit befassen, was Kurkuma ist, wie sie in Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt wird, warum sie Schwarzen Pfeffer hervorragend ergänzt und welche drei gesundheitlichen Vorteile die Einnahme des uralten Gewürzes mit sich bringt.

Was ist Kurkuma?

Wie oben erwähnt, handelt es sich bei Kurkuma um eine Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse. In der Küche wird Kurkuma auch als Gelbwurz bezeichnet und ist das, was Senf und Curry ihre leuchtend gelbe Farbe verleiht. Die Einsatzmöglichkeiten dieser Pflanze beim Kochen sind nahezu endlos. Beispielsweise ist Kurkuma eine der Hauptzutaten von Currypulver und kann als Gewürz (gemahlener Kurkuma), als Smoothie-Zusatz (frische Kurkumawurzel) oder als Mittel, um den Geschmack oder die Farbe jedes beliebigen Gerichts zu verstärken, eingesetzt werden.

Der Grund dafür, dass Kurkuma so toll für die Gesundheit ist, liegt daran, dass die Pflanze einen bioaktiven Inhaltsstoff namens Curcumin enthält.

Curcumin, ein beliebtes eigenständiges Nahrungsergänzungsmittel, ist der wichtigste aktive Inhaltsstoff der gelben Wurzel. Es verfügt über mehrere entzündungshemmende Eigenschaften und wirkt im Körper als ein Antioxidans. Kurkuma enthält weitere aktive Inhaltsstoffe, aber eine Vielzahl der im Folgenden zitierten Studien, die sich mit den Vorteilen der Einnahme von Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel befassen, setzen ihren Fokus eigentlich auf Curcumin.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Kurkuma zur Nahrungsergänzung zu nutzen. Zu den beliebtesten Varianten zählen Kapseln und Pulver, aber es gibt auch Kurkumacremes, -sprays und -tropfen.

Kurkuma und Schwarzer Pfeffer

Manchmal sieht man Nahrungsergänzungsmittel, die Kurkuma und Schwarzen Pfeffer miteinander kombinieren oder bei denen empfohlen wird, sie miteinander einzunehmen. Dies hat einen triftigen Grund. Wie oben bereits behandelt wurde, ist Curcumin der wichtigste aktive Inhaltsstoff von Kurkuma und es verfügt über, man könnte sagen, eine synergistische Wirkung mit Piperin, einem aktiven Inhaltsstoff von Schwarzem Pfeffer.

Piperin ist ein Alkaloid. Dabei handelt es sich um eine natürlich vorkommende organische Verbindung, die in Schwarzem Pfeffer vorkommt und eine signifikante Wirkung auf den menschlichen Körper hat. Es wurde suggeriert, dass es die Aufnahme von Curcumin in den Körper drastisch erhöhen könne. Neben der resorptionssteigernden Wirkung soll Piperin auch Kopfschmerzen und Übelkeit lindern und über entzündungshemmende Eigenschaften verfügen.

Aus diesen Gründen, und in erster Linie insbesondere aufgrund seiner Wirkung auf die Resorptionsrate des Curcumins, wird empfohlen, man solle Curcumin und Schwarzen Pfeffer gemeinsam einnehmen. In der Theorie heißt das: Wenn man die Resorptionseffizienz des Körpers für einen entzündungshemmenden Inhaltsstoff mit hoher Bioverfügbarkeit, so wie Curcumin, mithilfe einer synergistischen Verbindung, wie etwa mit Piperin, steigern kann, dann kann man sogar noch stärker von seinen Vorteilen profitieren.

Gesundheitliche Vorteile von Kurkuma

1. Kann womöglich Muskelkater reduzieren 

Dies wurde bereits oben erwähnt, aber einer der größten gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma sind ihre entzündungshemmenden Eigenschaften. Bei aktiven Menschen können sich diese entzündungshemmenden Eigenschaften dadurch manifestieren, dass weniger Muskelkater auftritt.

In einer Studie aus dem Jahr 2017, die im Journal of Sports Science and Medicine veröffentlicht wurde, bewerteten die Autoren die Wirkungen von Curcumin auf infolge von Sport entstandene Schäden und Muskelkater. Diese Studie verglich drei Gruppen, die verschiedene Dosierungen eines Curcumin-Nahrungsergänzungsmittels einnahmen. Eine Gruppe nahm 50 mg, die andere 200 mg und die letzte Gruppe erhielt ein Placebo. 59 mittelmäßig trainierte Männer und Frauen wurden in ihre jeweiligen Gruppen aufgeteilt und nahmen anschließend an einem Bergablauftrainingsprogramm teil.

Zur Ermittlung von Muskelschäden und Muskelkater maßen die Autoren die Zytokine im Plasma, die Werte von Kreatinkinase (einem Marker für die Bewertung von Muskelschäden) sowie die Wahrnehmung von Muskelkater. Die Autoren machten diese Aufzeichnungen vor dem Training und direkt danach, dann noch einmal in Intervallen von 1 Stunde, 24 Stunden, 48 Stunden und 72 Stunden nach ihrem Trainingsplan.

Bei ihrer Analyse stellten die Autoren fest, dass die Gruppe, die 200 mg Curcumin zur Nahrungsergänzung eingenommen hatte, ein signifikant niedrigeres Empfinden von Muskelkater sowie niedrigere Werte der Kreatinkinase verzeichnete. Sie schlossen ihre Studie mit der These ab, dass sich Curcumin womöglich vorteilhaft hinsichtlich der Reduzierung von Muskelkater sowie von Muskelschäden infolge von rigorosem Sport auswirke.

2. Kann die Regeneration verbessern

Nachdem Curcumin sich womöglich vorteilhaft hinsichtlich der Reduktion von Muskelkater auswirkt, ist es nicht überraschend, dass es auch die Regeneration verbessern könnte. In einer Studie aus dem Jahr 2017, die im Journal of Sports Science and Medicine veröffentlicht wurde, betrachteten Forscher die Anwendung von Curcumin und Piperin und ihre Wirkung auf Muskelschäden und die Regeneration.

Für diese Studie wurden zehn Elite-Rugbyspieler in vier Gruppen aufgeteilt, die entweder ein Nahrungsergänzungsmittel mit Curcumin und Schwarzem Pfeffer oder ein Placebo einnahmen. Zwei Gruppen nahmen Curcumin und Schwarzen Pfeffer zu sich und befolgten einen Ein-Bein-Trainingsplan entweder mit ihrem dominanten oder dem nicht-dominanten Bein. Währenddessen absolvierten die anderen zwei Gruppen denselben Trainingsplan, allerdings mit einem Placebo.

Anschließend werteten die Autoren Spitzendrehmoment, Counter Movement Jump, Kreatinkinasewerte und Muskelkater direkt nach dem Training und nach Intervallen von 24, 48 und dann 72 Stunden infolge des Trainingsplans bei jedem getesteten Bein aus.

Sie stellten fest, dass die Kreatinkinasewerte nach dem Training erhöht waren, was darauf hindeutet, dass ihr Trainingsplan ausreichend für die Herbeiführung von Muskelkater war. Bei ihrer Analyse suggerierten sie, dass bei den Versuchsgruppen ein signifikanter Rückgang von Muskelkater und der Kreatinkinasewerte im Vergleich zu den Placebogruppen beobachtet wurde.

3. Könnte Neurotransmitter erhöhen

Abgesehen von der Verbesserung der Regeneration und der Reduktion von Muskelkater könnte Kurkuma womöglich auch Vorteile für das Gehirn haben, nämlich was Verbesserungen bei Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin, auch bekannt als „Glückshormone“, anbelangt.

In einer im Journal of Pharmacology veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2008 prüften Forscher, ob Curcumin, zusammen mit Piperin eingenommen, über etwaige antidepressive Wirkungen verfüge. Bei ihrer Analyse stellten die Autoren fest, dass durch die Nahrungsergänzung mit Curcumin und Piperin die Dopamin- und Serotoninwerte etwas erhöht werden konnten. Beide stehen in Zusammenhang mit der allgemeinen Gemütslage.

Es ist anzumerken, dass diese Studie an Mäusen durchgeführt wurde. Die Übertragung auf den Menschen könnte daher womöglich etwas anders ausfallen. Bevor sich eindeutige Schlüsse ziehen lassen, ist zusätzlich weitere Forschung erforderlich. Allerdings ist diese Studie vielversprechend, um die möglichen synergistischen Vorteile von Curcumin und Piperin hervorzuheben.

Ist Kurkuma unbedenklich?

Allgemein geht man davon aus, dass die regelmäßige Einnahme von Kurkuma zur Nahrungsergänzung unbedenklich ist. Allerdings ist suggeriert worden, dass Kurkuma bei langfristiger Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel zu Magen-Darm-Beschwerden führen könnte. Dies variiert jedoch von Mensch zu Mensch.

Wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel oder bei jeder Umstellung der Ernährung ist es immer empfehlenswert, einen Arzt zu konsultieren, bevor man mit der Einnahme von etwas Neuem beginnt.

Strategisch und mit Bedacht eingenommen, kann Kurkuma für jeden eine kraftvolle Ergänzung für das tägliche Gesundheitsprogramm sein. Kurkuma kann in der Küche verwendet oder als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Daher fällt es leicht, sie regelmäßig zu nehmen, und die Einnahme kann bestmöglich an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

Quellen:

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5358025/
  2. https://www.fasebj.org/doi/abs/10.1096/fasebj.31.1_supplement.lb766
  3. https://link.springer.com/article/10.1007/s00213-008-1300-y

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